Weiden brechen trotz Einweichen

Faktisch   immer,   wenn   Weiden   ständig   brechen,   wurde   falsch   geweicht.   Es   kann   zwar   immer   mal   eine   Rute   brechen,   sei   es,   dass   sie   tot   ist,   dass   sie einen Insektenstich hat, und an der Einstichstelle bricht oder weil die Weide einen Hagelschaden hat. Aber in aller Regel betrifft dies nur einzelne Ruten, niemals die gesammte eingeweichte Marge. Das   korrekte   Weichen   ist   eine   Kunst   für   sich   und   lässt   sich   nicht   verallgemeinern.   Grundsätzlich   lässt   sich   sagen,   dass   geschälte   Weiden   einige   Stunden geweicht werden müssen und ungeschälte Weiden hier Tage und Wochen benötigen. Trotzdem können die Weichzeiten vollkommen unterschiedlich sein. Dies ist von folgenden Faktoren abhängig: Geschält oder ungeschält Sorte der Weide Anbaugebiet/Boden der Weide Anbaujahr Wassertemperatur Mineral- und Kalkgehalt des Wassers Hauptproblem   ist,   dass   eine   Weide   nicht   nur   zu   kurz,   sondern   auch   zu   lang   geweicht   werden   kann.   In   beiden   Fällen   wird   die   Weide   beim   Flechten immer   wieder   brechen.   Ist   sie   zu   kurz   geweicht,   genügt   es,   sie   etwas   länger   zu   weichen,   bis   man   den   richtigen   Punkt   gefunden   hat.   Ist   sie   jedoch   zu lange geweicht, ist die Weide verloren und kann nicht mehr zum Flechten verwendet werden. Hilfreich   ist   es,   sich   über   seine   Erfahrungen   Notizen   zu   machen.   Dies   dient   später   immer   wieder   als   Nachschlagewerk   und   hilft,   bei   ähnlichen   Sorten die ungefähre Weichzeit abzuschätzen. Gerne geben wir Ihnen zum richtigen Weichen und Feststellen des korrekten Weichpunktes am Telefon Ratschläge. Rufen Sie uns einfach an.